Sicher spielen – Was Safe Words wirklich bringen

Sicher spielen – Was Safe Words wirklich bringen

In der Welt von BDSM, Rollenspielen oder intensiver Lust ist Kommunikation alles – aber was, wenn Worte fehlen? Genau hier kommen Safe Words ins Spiel.

Ein Safe Word ist ein vorher vereinbartes Signal, mit dem du das Spiel jederzeit stoppen oder verlangsamen kannst. Es ist kein Zeichen von Schwäche, sondern ein Werkzeug für Vertrauen.

Warum braucht man ein Safe Word?

  • Physiologisch: In Zuständen starker Erregung oder Unterwerfung kann der präfrontale Cortex (unser Denkzentrum) „abschalten“. Wir spüren weniger – und sprechen manchmal auch weniger klar.
  • Emotional: Besonders im Spiel mit Dominanz, Schmerz oder Kontrollverlust ist es essenziell, dass sich alle Beteiligten jederzeit sicher fühlen.
  • Psychologisch: Ein Safe Word schafft einen mentalen Sicherheitsrahmen – dadurch können wir uns besser fallenlassen.

Welche Safe Words gibt es?

  • Klassisch: „Rot“ = sofort stoppen, „Gelb“ = langsamer, „Grün“ = alles gut.
  • Individuell: Wörter, die sonst nicht im Spiel vorkommen („Ananas“, „Marzipan“, „Waschmaschine“).

Wichtiger als das Wort: die Haltung

Ein Safe Word funktioniert nur, wenn es auch respektiert wird – ohne Diskussion. BDSM basiert auf Konsens, nicht auf Machtmissbrauch.

Unser Tipp:
Besprecht Safe Words vor dem Spiel – und testet sie auch mal zwischendurch, um zu sehen, wie ihr reagiert. Ein guter Dom/me achtet nicht nur auf Lust, sondern vor allem auf Sicherheit.

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